"Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, in Vorgärten, auf Baumscheiben, in Pflanzkübeln und Balkonkästen Zwiebeln oder auch Stauden zu setzen, damit es bereits im kommenden Jahr und dann zur Landesgartenschau schön blüht!", so Annette Niermann, die Bürgermeisterin und Vorsitzende des Aufsichtsrates der Landesgartenschaugesellschaft.
"Eine Supertruppe, die können wir gut gebrauchen!", sagt sie dann anerkennend an die Adresse der fleißigen Zwiebelpflanzer und nimmt selbst einen Spaten in die Hand.
In Glane nahe der Ortseinfahrt setzten die Mitglieder des Fördervereins gestern 500 Narzissenzwiebeln, die der Verein spendet.
Gerd Bentrup, stellvertretender Vorsitzender, und Klaus-Jürgen Ploner aus dem Beirat des Fördervereinsvorstandes organisieren die Aktion.
Weitere 500 Narzissenzwiebeln und einige hundert Tulpenzwiebeln fanden gestern Nachmittag den Weg in die Erde auf dem Kreisel an der Hagener Straße. Dort hatten Gerd Bentrup und seine Gärtner Tag zuvor bereits einen rund 15 Jahre alten Feldahorn gepflanzt - ebenfalls eine Spende des Fördervereins, gemeinsam mit dem Unternehmen. Auch die Tulpenzwiebeln, die am Kreisel und demnächst an anderen Orteingängen und geeigneten Randflächen gesetzt werden, sind gespendet. Die Firma Nebelung stiftete 6000 Stück für die Aktion des Fördervereins.
"Jetzt sollten die Zweifler und Kritiker der LaGa verstummen und lieber mitanpacken!", fordert Peter Mirlenbrink, Gartenbauingenieur und Teamleiter bei Nebelung. Er stammt aus Glandorf und hat das ihm unverständliche "Hin und Her" um die Laga verfolgt und seinen Chef davon überzeugt, sich zu engagieren, wenn sie stattfindet.
"Wir freuen uns über die Unterstützung unserer Mitglieder und die der Firma Nebelung!", das sagt Gerd Bentrup und strahlt. "Jetzt sehen die Bürgerinnen und Bürger in Iburg, es geht voran! Wir werden ganz bald weitere Zwiebeln an den Orteingängen und den Ortteilen, auch in Sentrup und Ostenfelde, setzen und vielleicht auch den ein oder anderen Baum oder Strauch," kündigt er an. "Dann blüht Bad Iburg wirklich auf!"
Derweil reicht Maskottchen RosaLotta zur Freude der fleißigen Helfer Zwiebeln und Spaten an. Ellen Brinkhege, ebenfalls Vorstandsmitglied im Förderverein, ist mit heißem Tee oder Kaffee unterwegs. "Ein toller Einsatz von allen hier!", findet Annette Niermann.