Er freue sich über dies besondere Bürgerprojekt, das betont Uwe-Heinz Bendig vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems, Geschäftsstelle Osnabrück, der den Förderbescheid des Landes/der EU über 30.000 Euro dabei hat. „Diese kleineren Maßnahmen, bei denen die Bevölkerung dahinter steht, das sind aus Sicht des Landes die besten Förderprojekte.“ Bendig dankt dem Förderverein für seine „guten Ideen und das unermüdliche Engagement für Bad Iburg“. Rund 75.000 EUR Gesamtbedarf hat eine Kostenschätzung für die Vorbereitung und Herrichtung des serpentinenförmigen Weges und die Anlage des „Apfelmuseums“ ergeben. Auch die Bingo-Umweltstiftung bringe sich mit 5.000 Euro ein, berichtet Andreas Pues, Mitglied im Vorstand des Fördervereins.
Das Pomarium entlang des Serpentinenweges schaffe die Verbindung des Knotengartens zum Ort, so Planerin Elke von Hofen. „Es überwindet immerhin 13 Höhenmeter auf 167 Metern Länge und ist damit nicht ganz barrierefrei“, sagt sie. Doch trotzdem seien die Halbstämme gut zu erreichen. Der 1,20 Meter breite Weg werde in Schotterrasen ausgeführt und der „guten Pflege des Pomariums seitens des Fördervereins“ sei sie sich sicher, so von Hofen. Im Herbst könne die Pflanzung beginnen und mit etwas Glück könne man im kommenden Sommer die ersten Äpfel probieren.
Das Ökowerk in Emden stellt die hundert verschiedenen historischen Apfelsorten bereit. Die Spindelbäume, jeder gekennzeichnet mit dem auf einer Tontafel eingebrannten Namen, werden entlang des neuen Zugangs zum Knotengarten gepflanzt. Die Bäume sind schwachwachsend und frühtragend. Sie werden im Abstand von etwa drei Metern gesetzt und etwa 2,5 Meter hoch. „Blanker Apfel“, so heißt die Sorte, die Gerd Bentrup, Stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, für das Foto mitgebracht hat. Auch diese Sorte wird man im neuen Pomarium am Schlossberg finden. Bentrup dankte zudem dem Vorstand der Katholischen Kirchengemeinde für seine Unterstützung des Projektes.
Mehr zur Bingo-Umweltstiftung: http://www.bingo-umweltstiftung.de/